Apples KI-Debakel: Siri-Update kommt später – und der Chef fliegt raus Technische Rückschläge und interne Konflikte sorgen für Chaos – kann Apple im KI-Rennen noch mithalten? Kurzfassung | Andreas Becker, 12.04.25
Flux Schnell | All-AI.de EINLEITUNG Apple wollte mit einer neuen Generation von Siri in den KI-Wettlauf einsteigen – kontextbewusst, tief integriert, intelligent. Doch statt Innovation gibt es Stillstand. Die geplanten Funktionen verzögern sich auf frühestens 2026, interne Machtkämpfe und technische Engpässe bremsen das Projekt. Ist der iPhone-Konzern dabei, den Anschluss im KI-Rennen zu verlieren? NEWS Siri braucht Power – doch Apple fehlt die Hardware Das Herzstück der neuen Siri sollte echte Kontextverarbeitung sein: Aufgaben innerhalb von Apps steuern, Inhalte aus Bildern erkennen, Nutzerdaten intelligent verknüpfen. Doch die Realität sieht anders aus. Apple kämpft mit veralteter Infrastruktur – rund 50.000 ältere GPUs sollen aktuell im Einsatz sein. Im Vergleich zu den KI-Rechenzentren von Microsoft oder Google ist das nicht konkurrenzfähig. Ein Vorschlag von CEO Tim Cook, das Chip-Budget massiv aufzustocken, wurde vom Finanzchef Luca Maestri nur halbherzig unterstützt. Die Folge: Verzögerungen bei der Entwicklung, Unsicherheit bei den Teams – und wachsende Zweifel am Erfolg des Projekts. Führungswechsel auf offener Bühne Das Projekt Siri ist zum internen Brennpunkt geworden. Nachdem Tim Cook das Vertrauen in John Giannandrea verlor, wurde dieser im März 2025 durch Craig Federighi ersetzt – ein seltener Schritt bei Apple. Doch auch unter Federighi bleibt die Lage angespannt. Ein interner Machtkampf zwischen Robby Walker und Sebastien Marineau-Mes sorgt zusätzlich für Reibung. Walker, einst Hoffnungsträger, wird von ehemaligen Mitarbeitern als „AIMLess“ verspottet – ein Seitenhieb auf fehlende Ausrichtung und Zielstrebigkeit im KI-Team. Der Führungswechsel soll Klarheit bringen – doch Vertrauen entsteht nicht über Nacht. Funktionen gestrichen, Strategie verschoben Die ambitionierten Siri-Features – etwa das Ausführen von Aufgaben in Drittanbieter-Apps oder die Texterkennung in Dokumentenfotos – wurden intern bereits auf 2026 verschoben. Zu komplex, zu ressourcenintensiv, zu viele ungelöste Baustellen. Apple betont zwar weiterhin, dass die „personalisierte Siri“ ein strategisches Ziel sei – doch derzeit ist davon wenig zu sehen. Statt einem großen Sprung gibt es einen vorsichtigen Neustart. Das Versprechen smarter Sprachassistenz muss warten. AUSBLICK Apple unter Zugzwang Apple steht unter Druck. Während Google mit Gemini experimentiert und Amazon Alexa mit generativer KI aufrüstet, wirkt Siri wie ein System aus der Vergangenheit. Der Rückstand ist nicht mehr nur technisch – er ist auch mental. Apple war lange Meister darin, Technologien zu perfektionieren, die andere erfunden hatten. Doch bei KI fehlt bislang das Signature Move. Ob die neue Führungsstruktur und eine überarbeitete Strategie die Wende bringen, bleibt offen. Fest steht: Ein weiteres Jahr Stillstand könnte Siri endgültig den Status als relevante Plattform kosten. Und Apple ein Feld verlieren, das die Zukunft digitaler Interaktion maßgeblich prägen wird. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
Apple verschiebt zentrale KI-Funktionen für Siri auf 2026 – Grund sind technische Probleme und Ressourcenmangel.
Ein Führungswechsel in der KI-Abteilung sowie interne Konflikte bremsen die Entwicklung zusätzlich.
Apple kämpft mit veralteter Hardware und Budgetkürzungen, während Konkurrenten wie Google technisch davoneilen.
Das Ziel bleibt eine personalisierte Siri mit App-Integration – doch der Weg dahin wird länger als geplant.
QUELLEN
The Verge
Business Insider
Investopedia
Reuters
Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen