200-Dollar-Tarif für Code-Profis: Cursor Ultra ist da Mehr Power, mehr Credits, mehr Kontrolle – doch kann Anysphere mit seinem neuen Preisplan gegen OpenAI und Co. bestehen? Kurzfassung | Andreas Becker, 17.06.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Das KI-Coding-Tool Cursor bekommt ein neues Preis-Upgrade. Anysphere führt mit „Ultra“ einen Premium-Tarif für 200 Dollar im Monat ein, der sich gezielt an Entwickler mit hohem Modellbedarf richtet. Neben stark erweiterten Nutzungslimits verspricht das Unternehmen exklusive Funktionen und bevorzugten Zugang zu neuen Features. Doch kann sich dieses Modell behaupten, wenn Anbieter wie OpenAI und Anthropic zunehmend eigene Coding-Lösungen entwickeln? NEWS Cursor wird zum Power-Werkzeug Mit dem neuen Ultra-Tarif hebt Anysphere die Grenze für Vielnutzer spürbar an. Im Vergleich zum bekannten Pro-Plan für 20 Dollar im Monat bietet die neue Option deutlich mehr Zugriff auf die großen Sprachmodelle der führenden Anbieter. Möglich wurde das durch längerfristige Vereinbarungen mit den jeweiligen Modellplattformen. Gleichzeitig bleibt der Pro-Tarif bestehen, wurde jedoch im Detail überarbeitet. Nutzer können entweder bei ihren bisherigen Limits bleiben oder auf ein flexibleres Modell mit intelligenten Ratenbegrenzungen umsteigen. Wachstum auf Rekordniveau Dass Cursor mittlerweile weit mehr als ein Nischenprodukt ist, zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung. Anysphere meldet ein Annualized Recurring Revenue von über 500 Millionen US-Dollar, mit Unternehmen wie Nvidia, Adobe und Uber als Kunden. Innerhalb weniger Monate stieg dieser Wert um weitere 200 Millionen. Die Bewertung des Unternehmens kratzt inzwischen an der 10-Milliarden-Marke. Damit gehört Anysphere zu den am schnellsten wachsenden Softwareunternehmen weltweit. Ein umkämpfter Markt mit neuen Dynamiken Die Konkurrenz schläft nicht. OpenAI hat sich mit der Übernahme des Coding-Start-ups Windsurf neue Ressourcen gesichert. Anthropic baut Claude Code weiter aus, auch Amazon und Google investieren massiv in eigene Entwickler-KI. Gleichzeitig werden Schnittstellen für Drittanbieter restriktiver. Anysphere reagiert darauf mit eigenen Modellen. Das interne „Tab“-Modell unterstützt komplexe Vorschläge über mehrere Dateien hinweg und soll Cursor unabhängiger von externen APIs machen. Gute Stimmung in der Community Die Ultra-Erweiterung wurde von der Entwicklergemeinde bereits länger gefordert. In Foren und sozialen Netzwerken zeigt sich breite Zustimmung. Viele sehen den neuen Plan als logischen Schritt, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden. Auch von den Modellanbietern kommen bislang keine Signale eines Bruchs. Die Zusammenarbeit zwischen Cursor und den großen Plattformen soll weiterlaufen – zumindest, solange alle Seiten davon profitieren. AUSBLICK Kurs auf Profis mit hoher Taktung Cursor Ultra zielt klar auf Entwickler, die im Alltag auf kontinuierlichen KI-Einsatz angewiesen sind. Der Preis ist hoch, die Leistung entsprechend. Doch mit wachsender Konkurrenz und zunehmender Marktverflechtung steigt der Druck. Entscheidend wird sein, wie sich das Zusammenspiel zwischen Cursor, den großen Modellanbietern und der eigenen Infrastruktur weiterentwickelt. Sollte Anysphere mit eigenen Technologien stärker unabhängig werden, könnte Ultra als Premiumangebot langfristig bestehen. Wenn jedoch API-Zugänge eingeschränkt oder Preise extern diktiert werden, könnte das Modell ins Wanken geraten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Cursor nur ein smarter Vermittler bleibt – oder selbst zum Plattformanbieter wird. UNSER ZIEL Wir wollen hauptberuflich über Künstliche Intelligenz berichten und dabei immer besser werden. Du kannst uns auf dem Weg unterstützen! Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube – Kanal PayPal – Kaffee KURZFASSUNG
Anysphere startet den Cursor Ultra-Plan für 200 US-Dollar pro Monat und zielt auf Power-User mit deutlich höheren Nutzungslimits.
Der Anbieter wächst rasant: über 500 Mio. $ ARR und Kunden wie Nvidia, Uber und Adobe untermauern das Geschäftsmodell.
Cursor konkurriert mit Lösungen von OpenAI, Anthropic und Google – baut aber parallel eigene Modelle wie Tab aus.
Die Entwickler-Community zeigt sich begeistert, doch langfristig entscheidet sich der Erfolg durch Vertragsfreiheit und Modellunabhängigkeit.
QUELLEN
TechCrunch
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TechCrunch (Valuation)
Cursor Forum
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