Anysphere launcht KI-Coding-Plattform im Browser Cursor startet durch: Web-App, Slack-Integration und Ultra-Plan sollen die Entwicklerwelt verändern. Was steckt wirklich hinter dem Hype? Kurzfassung | Andreas Becker, 30.06.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Anysphere zieht die Schrauben an: Cursor, bisher vor allem als schlanke IDE bekannt, läuft jetzt auch als eigenständige Web-App. Entwickler können ihre KI-Agenten per Browser starten, überwachen und den Code direkt ins Repository schieben. Wird damit der Alltag am Editor wirklich spürbar leichter? NEWS Von der IDE ins Web Noch vor wenigen Monaten war Cursor an den Desktop gefesselt. Jetzt rückt die Browser-Variante in den Vordergrund und erlaubt es uns, Projekte von überall anzustoßen, selbst vom Tablet in der Bahn. Wer lieber per Spracheingabe arbeitet, diktiert dem Agenten neue Features oder den längst überfälligen Bug-Fix, ganz ohne Terminal-Hektik. Die lokale IDE bleibt weiter erhalten, doch das Web-Fenster entwickelt sich zum zentralen Cockpit, das Chat, Code und Versionskontrolle bündelt. Hintergrund-Agenten treffen Slack Seit Mai laufen Cursor-Agenten im Hintergrund, erledigen automatisierte Tests oder refactoren Module, während wir längst am nächsten Ticket sitzen. Die Integration in Slack setzt einen drauf: Mit einem einfachen Tag schicken wir Aufgaben los, verfolgen den Fortschritt im Channel und mergen das Ergebnis, sobald der Bot grünes Licht gibt. Die Web-App verknüpft beide Welten, sodass Dialog, Statusanzeige und Code-Diff auf einem Bildschirm landen und der Kontext nie verloren geht. Wachstum mit Zahlenfieber Anysphere meldet ein Annual Recurring Revenue von über einer halben Milliarde Dollar und verweist stolz darauf, dass mehr als jede zweite Fortune-500-Firma bereits Tickets in Cursor schreibt. Parallel flossen 900 Millionen Dollar frisches Kapital, die Bewertung kratzt an der Zehn-Milliarden-Marke. Für Power-User gibt es seit Kurzem das „Ultra“-Abo, das doppelte Rechenzeit, schnellere Modelle und Vorrang bei neuen Funktionen verspricht. Qualität vor Schnellschuss Viele Agenten scheitern an wackligen Demos, doch Anysphere hat nach eigenem Bekunden erst geliefert, als die Trefferquote stimmte. CEO Michael Truell rechnet damit, dass KI-Assistenten in gut einem Jahr jede fünfte Entwicklerstunde übernehmen. Statt blindem Hype setzt das Team lautstark auf Testabdeckung, Review-Pipelines und Rückmeldeschleifen, damit der Agent nicht nur lauffähigen, sondern auch wartbaren Code erzeugt. Konkurrenzdruck im Agentenrennen OpenAI, Google und Anthropic bringen eigene Coding-Bots ins Spiel, doch Cursor hält mit enger Verzahnung von IDE, Web-App und Chat-Tool dagegen. Während Codex in ChatGPT eher als universeller Beifahrer fungiert, zielt Cursor auf Unternehmenskunden, die Workflows, Rechteverwaltung und Audit-Logs aus einer Hand verlangen. Die hohe Aboquote und der Fokus auf Teams geben Anysphere eine starke Ausgangsposition, um seinen Vorsprung im Enterprise-Segment zu behaupten. AUSBLICK Was als Nächstes zählt Cursor zeigt, wie ein KI-Assistent vom Gadget zum Werkzeug heranwächst. Entscheidend wird sein, ob die Web-App komplexe Projekte genauso stabil stemmt wie die Desktop-IDE und ob Agenten sich reibungslos in bestehende Sicherheits- und Review-Prozesse einpassen. Gelingt das, könnte Cursor zum Standard werden, der den Schreib- und Prüfaufwand spürbar senkt und Entwicklerkapazitäten für echte Problemlösung freiräumt. UNSER ZIEL Wir wollen hauptberuflich über Künstliche Intelligenz berichten und dabei immer besser werden. Du kannst uns auf dem Weg unterstützen! Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube – Kanal PayPal – Kaffee KURZFASSUNG
Cursor von Anysphere erweitert sich um eine Web-App, die KI-Coding-Agenten direkt im Browser steuerbar macht.
Hintergrund-Agenten und Slack-Integration sorgen für einen nahtlosen Workflow ohne IDE-Zwang.
Anysphere wächst rasant, mit über 500 Mio. USD ARR und 900 Mio. USD frischem Kapital bei 10 Mrd. Bewertung.
Mit dem Ultra-Abo und starker Marktpositionierung greift Cursor gezielt Enterprise-Kunden an.
QUELLEN
TechCrunch
Crunchbase News
Financial Times
Perplexity AI
TechCrunch (Codex)
Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen