Chinas KI-Startup DeepSeek unter Spionageverdacht Unterstützt DeepSeek Chinas Militär und umgeht Nvidia-Sanktionen? Ein US-Bericht deckt auf, was wirklich hinter dem KI-Anbieter steckt! Kurzfassung | Andreas Becker, 24.06.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Das chinesische Unternehmen DeepSeek bietet seine KI-Modelle weltweit kostenlos an und präsentiert sich als offener Innovationstreiber. Doch im Hintergrund wächst der internationale Druck. Ein ranghoher US-Beamter wirft dem Startup vor, aktiv mit Chinas Militär und Geheimdiensten zu kooperieren. Im Raum stehen Datenweitergabe, Chip-Sanktionsverstöße und politische Einflussnahme. Wie glaubwürdig ist DeepSeeks Open-Source-Versprechen – und was steckt hinter den Vorwürfen? NEWS Verstrickungen mit dem chinesischen Staat Die Aussagen eines US-Regierungsvertreters haben es in sich. DeepSeek soll gezielt Nutzerdaten an staatliche Stellen weitergeleitet haben – nicht nur aus China, sondern auch aus dem Ausland. Recherchen zeigen, dass es Überschneidungen mit dem Beschaffungsnetz der Volksbefreiungsarmee gibt. Damit steht nicht nur die Herkunft des Unternehmens im Fokus, sondern auch die Funktion der Plattform als potenzielles Werkzeug staatlicher Überwachung. Die politische Dimension wird umso relevanter, da DeepSeek mit seinem Chatbot R1 massiv in internationale Märkte drängt. Hochleistungschips aus zweiter Reihe Im Zentrum der US-Kritik steht außerdem der Umgang mit Halbleitern. DeepSeek soll über Firmen in Südostasien an Hochleistungschips vom Typ Nvidia H100 gelangt sein, obwohl diese seit Jahren Exportbeschränkungen unterliegen. Zwar verwendet das Unternehmen offiziell abgespeckte Varianten, doch die tatsächliche Lieferkette bleibt intransparent. Einige Länder untersuchen inzwischen, ob DeepSeek durch Remote-Zugriffe auf Rechenzentren in Drittstaaten gezielt Schlupflöcher nutzt. Die USA prüfen Sanktionen und eine mögliche Aufnahme auf die sogenannte Entity List. Open Source als Fassade? Mit dem Reasoning-Modell R1 erregte DeepSeek Anfang des Jahres große Aufmerksamkeit. Das Modell basiert auf Reinforcement Learning und ist in Benchmarks erstaunlich leistungsfähig. Besonders die Veröffentlichung unter MIT-Lizenz sorgte für Aufsehen – Entwickler weltweit loben die Offenheit. Doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich Einschränkungen. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass das Modell politisch heikle Begriffe zensiert und bei sicherheitsrelevanten Fragen unberechenbar reagiert. Die Diskrepanz zwischen technischer Offenheit und ideologischer Steuerung wirft Fragen auf. Misstrauen auf Regierungsebene Die globale Politik reagiert zunehmend nervös. Australien, Kanada und Südkorea haben die Nutzung von DeepSeek-Modellen auf behördlichen Geräten bereits untersagt. In der EU gibt es erste Prüfverfahren. Auch in den USA ist der Zugang zu DeepSeek weiterhin möglich, doch politische Entscheidungsträger fordern strengere Maßnahmen. Die Sorge: Ein scheinbar offener Chatbot könnte im Kern ein strategisches Werkzeug der chinesischen Einflussnahme sein – technisch brillant, aber geopolitisch riskant. AUSBLICK Chinas neue Waffe im KI-Wettrennen DeepSeek könnte sich als das trojanische Pferd einer neuen Phase digitaler Einflussnahme entpuppen. Die Mischung aus technischer Exzellenz, staatlicher Nähe und globalem Vertrieb ist heikel. Während westliche Länder noch über Datenschutz und Regulierung streiten, schafft China Fakten. Der Fall DeepSeek zeigt, wie eng technologische Offenheit und geopolitische Machtspiele inzwischen miteinander verflochten sind. Der wahre Preis für kostenlose KI könnte am Ende nicht in Geld gemessen werden – sondern in Kontrolle. UNSER ZIEL Wir wollen hauptberuflich über Künstliche Intelligenz berichten und dabei immer besser werden. Du kannst uns auf dem Weg unterstützen! Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube – Kanal PayPal – Kaffee KURZFASSUNG
Das chinesische Startup DeepSeek wird beschuldigt, Chinas Militär und Geheimdienste durch Datenweitergabe aktiv zu unterstützen.
Über Briefkastenfirmen soll DeepSeek trotz Sanktionen an leistungsstarke Nvidia-Chips gelangt sein, was internationale Untersuchungen auslöst.
Das unter MIT-Lizenz veröffentlichte KI-Modell R1 zeigt laut Studien zensierte Inhalte und Sicherheitsrisiken.
Weltweit reagieren Regierungen mit Warnungen und Nutzungsverboten – DeepSeek gerät zunehmend unter geopolitischen Druck.
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