all-ai.de – Datenskandal um Elon Musk? EU ermittelt gegen X und Grok

​Datenskandal um Elon Musk? EU ermittelt gegen X und Grok Hat Musks KI-Chatbot Grok heimlich Daten von Millionen EU-Bürgern genutzt? Die DSGVO könnte teuer zurückschlagen! Kurzfassung | Andreas Becker, 12.04.25
Flux Schnell | All-AI.de EINLEITUNG Hat Elon Musks KI-Chatbot Grok unerlaubt europäische Nutzerdaten verarbeitet? Die irische Datenschutzkommission (DPC) geht genau dieser Frage nach. Im Raum steht der Verdacht, dass X – ehemals Twitter – öffentlich zugängliche Beiträge aus der EU ohne Zustimmung für Trainingszwecke genutzt hat. Ein Vorgang, der weitreichende Folgen für die Plattform und ihre KI-Ambitionen haben könnte. Ist Grok ein Datenschutzrisiko im Tarnmantel technischer Innovation? NEWS xAI, Grok und das Daten-Dilemma Der KI-Chatbot Grok ist das Aushängeschild von Musks Unternehmen xAI. Entwickelt für schnelle, intelligente Konversationen – und trainiert mit Texten aus dem Internet. Dass auch europäische Inhalte dabei waren, scheint wahrscheinlich. Doch laut DSGVO reicht „öffentlich sichtbar“ nicht aus, um persönliche Daten zu verwerten. Entscheidend ist die Einwilligung – und genau die steht nun im Zentrum der Ermittlungen. Die DPC prüft, ob X personenbezogene Beiträge aus Europa ohne rechtliche Grundlage verarbeitet hat. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre das ein klarer Verstoß gegen die europäischen Datenschutzregeln – mit Signalwirkung für andere KI-Projekte. Zwischen Wiederholungstäter und Rekordstrafe Für X ist es nicht das erste Mal. Bereits 2020 wurde die Plattform wegen Datenschutzverstößen mit 450.000 Euro zur Kasse gebeten. Damals ging es um die nicht ausreichende Absicherung privater Nachrichten. Nun steht die nächste Prüfung an – mit potenziell deutlich höherem Einsatz. Die DSGVO sieht Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes vor. Im Fall von X wäre das eine Summe im dreistelligen Millionenbereich – eine wirtschaftliche Drohkulisse, die auch politische Wirkung entfalten könnte. Zugesagt, gebremst, wieder aufgeflammt Interessant ist: Die jetzige Untersuchung kommt nur wenige Monate, nachdem X zugesichert hatte, keine personenbezogenen EU-Daten mehr für KI-Trainings zu verwenden. Diese Zusage hatte eine damals geplante Klage der DPC abgewendet. Nun soll geprüft werden, ob das Versprechen gebrochen wurde – oder ob Grok im Hintergrund mit Alt- oder Neudaten weitergefüttert wurde. Für Musk ist das ein erneuter Konflikt mit der europäischen Regulierungswelt – ein Terrain, auf dem er sich bislang eher konfrontativ als kooperativ zeigte. AUSBLICK Datenschutz als politisches Minenfeld Die neue Untersuchung ist mehr als eine juristische Prüfung. Sie ist ein weiterer Beweis dafür, wie eng Technologie und Politik inzwischen miteinander verknüpft sind. Wenn eine Plattform wie X in der EU operieren will, muss sie sich an deren Regeln halten – auch wenn das der unternehmerischen Vision von Elon Musk widerspricht. Grok ist kein Einzelfall. Immer mehr KI-Projekte geraten unter Druck, wenn es um die Herkunft ihrer Trainingsdaten geht. Der Fall zeigt: In einer Zeit, in der Sprache zur Ressource wird, ist der rechtliche Rahmen entscheidend. Und Europa ist entschlossen, diesen Rahmen nicht von Tech-Milliardären diktieren zu lassen. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
Die irische Datenschutzbehörde untersucht, ob X (ehemals Twitter) personenbezogene EU-Daten ohne Zustimmung für die KI Grok genutzt hat.
Im Fokus steht ein möglicher Verstoß gegen die DSGVO – drohen könnten Geldbußen in Millionenhöhe.
X hatte 2023 zugesichert, keine personenbezogenen Daten für KI-Training zu verwenden – wurde diese Vereinbarung gebrochen?
Elon Musk äußerte sich bislang nicht – die Spannung zwischen X und der EU wächst erneut.
QUELLEN
Reuters
AP News
The Wall Street Journal 

Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen

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