Llama 4 deklassiert GPT-4 – aber nur außerhalb Europas! Mit Scout und Maverick bringt Meta zwei hochmoderne multimodale KI-Modelle. Alles was ihr Wissen müsst! Kurzfassung | Andreas Becker, 07.04.25
Flux Schnell | All-AI.de EINLEITUNG Meta hat seine neue Generation von Sprachmodellen vorgestellt – die Llama-4-Serie. Drei Varianten, zwei davon schon verfügbar, sollen das Rennen um die leistungsfähigste KI neu anheizen. Technologisch ist der Fortschritt beachtlich, doch ausgerechnet Europa bleibt außen vor. Ist das der nächste große Rückschritt für den KI-Standort EU? + Quelle: Meta NEWS Multimodal und modular: Das steckt hinter Llama 4 Mit der Llama-4-Reihe will Meta den Sprung in die nächste KI-Liga schaffen. Die Modelle können nicht nur Texte verarbeiten, sondern auch Bilder und Videos analysieren – eine Fähigkeit, die bislang nur wenigen Systemen in dieser Qualität zugetraut wurde. Zwei Varianten, Llama 4 Scout und Llama 4 Maverick, sind bereits im Einsatz. Das dritte Modell, Llama 4 Behemoth, befindet sich noch in der Entwicklung – ein Name, der Großes verspricht. Technisch setzt Meta auf eine sogenannte Mixture-of-Experts-Architektur (MoE). Dabei übernehmen spezialisierte Teilmodelle bestimmte Aufgaben, was die Effizienz steigert und den Rechenaufwand reduziert. Scout verteilt seine 17 Milliarden aktiven Parameter auf 16 Experten, Maverick hingegen nutzt dieselbe Parameteranzahl, aber mit 128 Experten – ein Hinweis auf höhere Spezialisierung und differenziertere Fähigkeiten. + Das Top Model kommt später – Quelle: Meta Benchmark-Battle: Gut, aber nicht Spitzenklasse In Leistungstests kann sich Llama 4 Maverick durchaus sehen lassen. In bestimmten Bereichen übertrifft es sogar GPT-4o und Gemini 2.0 Flash – zwei Modelle, die in der Szene als Maßstab gelten. Gegen die neuesten Iterationen von Claude oder Gemini 2.5 Pro reicht es allerdings nicht ganz. Llama 4 Scout wiederum punktet vor allem in der Praxis: Besonders bei der Analyse großer Code-Repositories und beim Zusammenfassen komplexer Dokumente zeigt es seine Stärken. Die Richtung ist klar: Meta will mitspielen im oberen Segment der KI-Modelle – auch wenn der absolute Spitzenplatz aktuell noch außer Reichweite scheint. + Maverick und Scout spielen oben mit – Quelle: Meta EU bleibt draußen: Meta zieht die Reißleine Der vielleicht auffälligste Teil der Llama-4-Strategie ist das, was nicht passiert: ein Rollout in Europa. Meta verzichtet bewusst auf eine Veröffentlichung der Modelle in der EU. Die Begründung: das „unvorhersehbare regulatorische Umfeld“. Eine klare Ansage, die zeigt, wie tief der Graben zwischen europäischem Datenschutz und amerikanischem Technologieverständnis inzwischen geworden ist. Für europäische Unternehmen und Entwickler bedeutet das: kein Zugriff auf die neuen Multimodalmodelle – zumindest nicht offiziell. Das bringt nicht nur Nachteile in der Anwendung, sondern könnte mittelfristig auch die Innovationskraft ganzer Branchen bremsen. Metas KI-Maschine läuft heiß Trotz aller Einschränkungen hält Meta am Ausbau seiner KI-Offensive fest. Für 2025 plant der Konzern Investitionen von bis zu 65 Milliarden Dollar in seine KI-Infrastruktur – Rechenzentren, Chips, Daten, Training inklusive. Der Druck, mit OpenAI, Google und Co. Schritt zu halten, ist enorm – und Meta will offensichtlich kein Risiko eingehen, abgehängt zu werden. AUSBLICK Europa schaut zu – und Meta zieht durch Mit Llama 4 zeigt Meta technologische Ambitionen, die beeindrucken – aber auch provozieren. Die Entscheidung, Europa auszusparen, ist ein Signal. Nicht nur an Regulierer, sondern auch an die Konkurrenz: Wer auf dem globalen KI-Markt mitspielen will, muss nicht überall mitspielen. Für Europa bedeutet das allerdings, dass eine weitere Schlüsseltechnologie vorerst nicht zugänglich ist. Meta hingegen baut seinen Vorsprung außerhalb der EU weiter aus – mit Milliardeninvestitionen und wachsendem Know-how. Wer hier wen abhängt, könnte sich schneller entscheiden, als vielen lieb ist. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
Meta hat die neue Llama-4-Serie vorgestellt, bestehend aus den multimodalen Modellen Scout und Maverick sowie dem noch in Entwicklung befindlichen Behemoth.
Dank einer Mixture-of-Experts-Architektur kombinieren die Modelle Effizienz mit hoher Leistung bei der Verarbeitung von Text, Bild und Video.
Während Llama 4 Maverick in Benchmarks starke Ergebnisse liefert, bleibt es hinter den neuesten Topmodellen zurück.
Meta wird Llama 4 nicht in Europa veröffentlichen – aufgrund regulatorischer Unsicherheiten.
Mit geplanten 65 Milliarden Dollar Investitionen will Meta seine KI-Infrastruktur massiv ausbauen.
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