OpenAI präsentiert GPT-4.1: Mehr Leistung, weniger Kosten Mit 54,6 % im SWE-Benchmark und 1 Mio Tokens sprengt GPT-4.1 alle Erwartungen. Wird das die KI-Welt verändern? Kurzfassung | Andreas Becker, 14.04.25
GPT4o | All-AI.de EINLEITUNG OpenAI zündet die nächste Stufe: Mit GPT-4.1 stellt das Unternehmen eine neue Modellreihe vor, die nicht nur schneller, sondern auch genauer und kontextstärker arbeitet. Die Modelle sind exklusiv über die API zugänglich und reichen vom leistungsstarken GPT-4.1 über das effiziente Mini bis hin zum blitzschnellen Nano. Was genau bringt das Update – und warum könnte GPT-4.1 zum heimlichen Favoriten für Entwickler werden? NEWS Mehr Präzision, mehr Geschwindigkeit: Was GPT-4.1 leistet Mit der neuen Modellgeneration zielt OpenAI auf drei Kernbereiche: Codierung, präzises Befolgen von Anweisungen und die Analyse riesiger Textmengen. Beim SWE-bench Verified Benchmark erzielt GPT-4.1 eine Genauigkeit von 54,6 %. Damit lässt es frühere Modelle klar hinter sich. Besonders bei Aufgaben wie Bugfixes oder Codeverständnis zeigt sich, wie gezielt das Modell arbeiten kann. Auch im Polyglot-Benchmark von Aider verbessert GPT-4.1 seine Trefferquote – im Ganzen wie im Detail. Auch die Frontend-Entwicklung profitiert. In 80 % der Vergleichsfälle bevorzugten menschliche Bewerter die von GPT-4.1 erzeugten Webanwendungen gegenüber denen von GPT-4o. + Quelle: OpenAI Wenn Anweisungen auf Intelligenz treffen In Sachen Promptverständnis zeigt GPT-4.1, was moderne KI leisten kann. Komplexe Anfragen, die exakte Formatvorgaben oder spezielle Negativbedingungen enthalten, meistert das Modell deutlich besser als sein Vorgänger. Im MultiChallenge Benchmark legt GPT-4.1 um satte 10,5 Prozentpunkte zu und erreicht 38,3 %. Auch im IFEval Benchmark glänzt es mit einer Präzision von 87,4 %. Damit wird deutlich: Die Modellfamilie ist nicht nur stark im Rechnen, sondern auch im Verstehen – und das in einem Maß, das Anwendungen deutlich robuster und zuverlässiger macht. + Quelle: OpenAI Kontext ist alles: Die Magie der Million Tokens GPT-4.1 kann Texte mit bis zu einer Million Tokens verarbeiten. Klingt abstrakt – ist aber ein Gamechanger. Denn ob es um juristische Dokumente, wissenschaftliche Artikel oder komplexe Codebasen geht: Die Fähigkeit, relevante Informationen unabhängig von ihrer Position zu erkennen, eröffnet neue Einsatzfelder. Im „Needle-in-a-Haystack“-Test bleibt das Modell präzise, selbst wenn der gesuchte Fakt tief im Text vergraben ist. Im OpenAI-MRCR Benchmark punktet es mit klarer Differenzierung ähnlicher Anfragen. Und im Graphwalks Benchmark erreicht GPT-4.1 eine Genauigkeit von 61,7 % – bei Aufgaben, die logisches Denken über mehrere Absätze hinweg verlangen. + Quelle: OpenAI Drei Modelle, drei Einsatzbereiche Die Vollversion richtet sich an komplexe Aufgaben und liefert maximale Performance – allerdings zum Premiumpreis. Die Mini-Variante ist ein schlankerer Kompromiss: fast so leistungsfähig wie GPT-4o, aber schneller und um 83 % günstiger. Für reaktive Anwendungen wie Klassifikation oder Autovervollständigung eignet sich GPT-4.1 nano. Hier zählt vor allem eines: Tempo. Mit diesen Optionen können Entwickler gezielt entscheiden, welche Balance aus Kosten, Leistung und Latenz sie brauchen. + Quelle: OpenAI AUSBLICK Kleiner Sprung, großer Effekt? GPT-4.1 wirkt auf den ersten Blick wie ein typisches Mid-Cycle-Update – aber das täuscht. Gerade die verbesserte Kontextverarbeitung und die Vielfalt an Modellen könnten den Alltag vieler Entwickler grundlegend verändern. Besonders spannend ist, wie weit man mit dem Mini- und Nano-Modell kommt – und wie sich damit bisher rechenintensive Anwendungen auf einmal in Echtzeit umsetzen lassen. Vielleicht ist GPT-4.1 am Ende nicht nur ein Upgrade. Sondern der neue Standard für produktionsreife KI. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
OpenAI hat am 14. April 2025 die neue Modellfamilie GPT-4.1 vorgestellt – mit Fokus auf Codierung, Kontextverarbeitung und Anweisungsverständnis.
Das Modell erzielt Top-Werte in Benchmarks wie SWE-bench und MultiChallenge und kann bis zu 1 Million Tokens verarbeiten.
Es gibt drei Varianten: GPT-4.1 (High-End), mini (schneller & günstiger) und nano (extrem effizient für einfache Aufgaben).
Die Modelle sind über die OpenAI API verfügbar, mit gestaffelten Preisen und bis zu 75 % Rabatt durch Prompt-Caching.
QUELLEN
OpenAI – GPT-4.1 Overview
Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen