Schüler entdeckt 1,5 Millionen neue Himmelsobjekte mit KI! Mit nur 18 Jahren revolutioniert Matteo Paz die Astronomie – was hat sein Algorithmus, was die NASA nicht hatte? Kurzfassung | Andreas Becker, 17.04.25
Flux Schnell | All-AI.de EINLEITUNG Er ist 18, geht noch zur Schule – und hat mit einem KI-Modell die Astronomie vorangebracht: Matteo Paz aus Kalifornien entdeckte mithilfe eines selbst programmierten Algorithmus 1,5 Millionen potenziell neue Objekte im All. Die Daten stammen vom NASA-Teleskop NEOWISE, die Methode von einem Jugendlichen mit außergewöhnlichem Talent. Was steckt hinter dem Projekt – und warum ist es ein Gamechanger für die Wissenschaft? NEWS Vom Teleskop zur KI – wie alles begann Paz’ Begeisterung für Sterne begann nicht im Labor, sondern beim gemeinsamen Beobachten mit seiner Mutter auf dem Caltech-Campus. Jahre später, im Sommer 2022, durfte er selbst bei Caltech mitarbeiten – im Rahmen des „Planet Finder Academy“-Programms unter Anleitung von Davy Kirkpatrick, einem erfahrenen Astronomen des Infrared Processing and Analysis Center. Der zentrale Datensatz: NEOWISE, ein seit 2009 aktives Weltraumteleskop der NASA. Ursprünglich für die Suche nach Asteroiden gedacht, sammelte es auch umfangreiche Infrarotdaten über Objekte mit wechselnder Helligkeit – bislang weitgehend ungenutzt.
Die Idee: KI statt Klickarbeit Paz erkannte das Potenzial – und die Herausforderung: Rund 200 Milliarden Messpunkte galt es zu analysieren. Per Hand unmöglich. Also schrieb er seinen eigenen Algorithmus. Das Ziel: minimale Helligkeitsschwankungen im Infrarotbereich erkennen – ein typisches Merkmal von Supernovae, Doppelsternen oder Schwarzen Löchern. Der Code konnte nicht nur Anomalien finden, sondern auch klassifizieren. Das Ergebnis: VarWISE – ein wissenschaftlicher Katalog, der schon jetzt in der Forschung Anwendung findet. Mehr als ein Schülerprojekt Die Entdeckung von über einer Million bisher unbekannter Objekte ist mehr als beeindruckend. Sie erweitert unser Bild vom Universum und liefert neue Daten für die Astrophysik. Vor allem aber zeigt sie: Mit der richtigen KI kann selbst ein Schüler neue Fenster ins All öffnen. Paz erhielt dafür den ersten Preis beim Regeneron Science Talent Search 2025 – samt Preisgeld von 250.000 US-Dollar. Doch viel wichtiger ist: Seine Methode könnte Schule machen – in der Astronomie und weit darüber hinaus. AUSBLICK Vom Sternenhimmel zur Weltformel? Matteo Paz hat gezeigt, was passiert, wenn man jugendliche Neugier mit moderner Technologie verbindet. Sein Algorithmus ist nicht nur für die Astrophysik relevant – sondern auch für alle Bereiche, in denen riesige Datenmengen nach Mustern durchforstet werden müssen: Umweltbeobachtung, Wirtschaft, vielleicht sogar Medizin. Der nächste Schritt ist bereits geplant: Die Veröffentlichung des vollständigen VarWISE-Katalogs noch 2025. Und Paz? Der bleibt an Caltech – nicht mehr als Schüler, sondern als Forscher. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
Der 18-jährige Matteo Paz entwickelte einen KI-Algorithmus, der 1,5 Millionen neue Himmelsobjekte in NASA-Daten entdeckte.
Er arbeitete mit dem Caltech-Institut und nutzte Daten des NEOWISE-Teleskops, die bisher weitgehend unerforscht waren.
Sein Algorithmus identifiziert variable Himmelsobjekte wie Supernovae oder Doppelsternsysteme – ein Meilenstein für KI in der Astronomie.
Für seine Leistung gewann Paz den Regeneron Science Talent Search 2025 und plant, den VarWISE-Katalog öffentlich zu machen.
QUELLEN
Smithsonian Magazine
SciTechDaily
Phys.org
Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen