Von Wuff zu Wow – ChatGPT macht aus deinem Haustier einen Menschen Millionen testen den neuen Bildgenerator von ChatGPT – ist das niedlich oder einfach nur unheimlich? Kurzfassung | Andreas Becker, 17.04.25
Flux Schnell | All-AI.de EINLEITUNG Ein neuer KI-Trend geht viral: Haustiere, dargestellt als Menschen – generiert mit dem Bildtool von ChatGPT. Was zunächst wie ein Scherz wirkt, entwickelt sich zum kreativen Dauerbrenner auf TikTok, Reddit und Instagram. Doch die Begeisterung über die realistisch-anmutenden Porträts mischt sich zunehmend mit kritischen Stimmen. Wie viel Kunst, Kitsch und KI steckt wirklich in dieser Bewegung? NEWS Vom Fell zum Faltenrock: So funktioniert der Haustier-Humanizer Der Ablauf ist simpel – die Wirkung oft verblüffend. Nutzer laden ein Foto ihrer Katze, ihres Hundes oder Kaninchens hoch, geben eine Textanweisung wie „Zeig mir, wie mein Haustier als Mensch aussieht“ – und wenige Sekunden später liefert ChatGPTs Bildgenerator ein menschliches Porträt, das verblüffend viel vom Tiermodell erkennen lässt. Fellfarbe wird zu Haarfarbe, Schnauzenblick zu Augenform, und wer will, kann sogar Details wie Kleidung, Beruf oder Hintergrundszenen hinzufügen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt – und genau das macht den Reiz aus. Zwischen Hype und Gänsehaut Viele Nutzer feiern den Trend: Sie sehen ihre Tiere plötzlich als viktorianische Gentlemen, hippe Teenager oder mittelalterliche Ritter. Die menschliche Darstellung wird zur Hommage an das Haustier – mit Persönlichkeit, Stil und manchmal einem Schuss Ironie. Doch nicht alle sind begeistert. Einige Bilder wirken so lebensecht, dass sie leicht ins Unheimliche kippen. Das bekannte Phänomen des „Uncanny Valley“ lässt grüßen – wenn etwas fast, aber eben nicht ganz menschlich aussieht. Twitter-Beitrag: Cookies müssen aktiviert sein, hier klicken .
People are using ChatGPT to turn their pets into humans – and the results are very entertaining pic.twitter.com/H4IzNhDGAt — Justine Moore (@venturetwins) April 12, 2025 Kritik an der KI-Ästhetik Neben technischer Faszination regt sich auch Kritik. Vor allem die Darstellung von Haustieren mit dunklem Fell sorgt für Diskussionen – denn in etlichen Fällen generiert die KI daraus helle Hauttöne. Das wirft Fragen zu den Trainingsdaten und möglichen algorithmischen Vorurteilen auf. Zwar ist der Trend spielerisch gemeint, doch er berührt ernste Themen: Wie vielfältig denkt eine KI? Und was sagt das über unsere Datengrundlage aus? OpenAI hat sich dazu bislang nicht öffentlich geäußert. AUSBLICK Spielerei mit Tiefgang Was als viraler Gag begann, zeigt das Potenzial – und die Grenzen – kreativer KI-Nutzung. Die Idee, Tiere in Menschen zu verwandeln, mag absurd wirken, offenbart aber einen faszinierenden Umgang mit digitaler Identität, Zuneigung und Selbstdarstellung. Gleichzeitig wird klar: Auch scheinbar harmlose KI-Spielereien sind nie ganz unpolitisch. Wie sich der Trend weiterentwickelt, hängt davon ab, wie kreativ – und wie kritisch – Nutzer und Entwickler damit umgehen. Wer weiß, vielleicht wird aus dem menschlichen Dackel bald ein digitales Selbstporträt mit Mehrwert. UNTERSTÜTZUNG Hat dir ein Artikel gefallen oder ein Tutorial geholfen? Du kannst uns weiterhelfen, indem du diese Seite weiterempfiehlst, uns auf Youtube abonnierst oder dich per Paypal an den Serverkosten beteiligst. Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Danke. PayPal – Kaffee Youtube – Kanal KURZFASSUNG
Ein viraler Trend zeigt, wie Nutzer mit ChatGPTs Bildgenerator ihre Haustiere in menschliche Darstellungen verwandeln.
Die realistisch erzeugten Bilder basieren auf Fotos der Tiere und werden mit individuellen Anweisungen erstellt.
Während viele die Funktion feiern, gibt es auch Kritik an möglichen Vorurteilen bei der Bildgenerierung und ethischen Fragen.
OpenAI hat auf diese Diskussionen bislang nicht öffentlich reagiert.
QUELLEN
BGR
Evening Standard
The Daily Guardian
Quelle: All-AI.de – KI-News, KI-Tutorials, KI-Tools & mehr Weiterlesen